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PUBLIKUMSBESCHIMPFUNG

Von Peter Handke | November 2014

Regie: Stefan Bric


Besetzung:

Gina Dessalines

Maria Kaindl

Thomas Kraft

Johannes Simmer


Technik :

Stefan Bric







Foto Design: Stefan Bric

Fotos Bühne: Nikolaus Bernardi


Die Publikumsbeschimpfung setzt sich kritisch mit dem bürgerlich-repräsentativen Theater auseinander. Der Illusionscharakter des modernen Theaters wird zerstört. Durch diese Aufhebung wird ein neues, anderes Theater erschaffen. Vier namenlose Personen treten auf, richten sich direkt ans Publikum und stellen deutlich klar, dass hier kein Theater gespielt werde. »Wir stellen nichts dar. Wir stellen nichts vor«, heißt es im Text. Oder: »Diese Bretter bedeuten keine Welt. « Stattdessen wird den Zuschauern ermöglicht, mehr als nur anwesend zu sein – und das nicht erst in den letzten Minuten des Stücks, wenn die Sprecher dann schließlich mit ihren Beschimpfungen beginnen, welche zu einem nicht kleinen Teil konkret auf die jüngere deutsche Geschichte zwischen 1933 und 1945 anspielen

1966 wurde das Stück im Frankfurter Theater im Turm uraufgeführt und machte den damals 23-jährigen Peter Handke regelrecht zu einem „Dichter-Popstar“ der deutschen Sprache. Eine volle Stunde Applaus, Buhen und Johlen folgten der damaligen Uraufführung.

Trailer & Bilder:


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